Aus dem Sanierungsstau der letzten drei Jahrzehnte resultierte ein erheblicher Bedarf an Erneuerungsarbeiten, um eine nachhaltige Nutzung des Gebäudes und einen zeitgemäßen Theaterablauf zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang waren umfangreiche Arbeiten in den Innenräumen des bestehenden Gebäudes geplant. Hierbei standen die Planungsziele und die Umsetzung der Themen Arbeitssicherheit, Denkmalpflege, Optimierung der betrieblichen Abläufe, Barrierefreiheit, energetische Sanierung und Brandschutz im Vordergrund.
Darüber hinaus wurden drei Probebühnen, ein Ballettsaal und ein Chorprobensaal in den neu errichteten, rückwärtigen Gebäudekomplex integriert. Über dem letzten Vollgeschoss wurde ein neu konzipierter Orchester-Probesaal errichtet.
Vor Beginn des Totalabbruches wurden noch statische Sicherungsmaßnahmen an Außenfassaden (straßenseitige Abfangungen) und am Bühnenturm (innenseitig) durchgeführt.
